Die endovaskuläre Aneurysmaauschaltung mit Stentgrafts wurde bereits in den 1980er Jahren durch den ukrainischen Chirurgen Nikolay L. Volodos beschrieben. Heute gehört die sogenannte EVAR (EndoVaskuläre Aorten Reparatur) zu der Hauptbehandlungsmethode bei Aneurysmen. Die endovaskuläre Aneurysmaausschaltung besteht in einer Punktion der gewählten Zugangsgefäße (in der Regel: A. femoralis communis), dem Einbringen einer ausreichend dimensionierten Schleuse und der Darstellung des Aneurysmas mittels kontrastmittelgestützter digitaler Subtraktionsangiographie (DSA). Nach der Angiographie erfolgt die Positionierung des Prothesenkörpers. Sofern proximale und distale(n) Landezone(n) ausreichend durch die Prothese abgedichtet werden, ist das Aneurysma vom Blutkreislauf abgeschnitten und damit ausgeschaltet.