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Refraktärzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Darunter versteht man eine Besonderheit der Herzmuskelzellen, die sich kurz nach einer Kontraktion nicht sofort wieder zusammenziehen können. Dadurch wird eine [[Tetanisierbarkeit|Verkrampfung des Herzmuskels]] und damit der folgende Ausfall der Pumpfunktion unmöglich gemacht.  
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Darunter versteht man eine Besonderheit der [[Herzmuskel]]<nowiki>zellen</nowiki>, die sich kurz nach einer [[Kontraktion]] nicht sofort wieder zusammenziehen können. Dadurch wird eine [[Tetanisierbarkeit|Verkrampfung des Herzmuskels]] und damit der folgende Ausfall der Pumpfunktion unmöglich gemacht.  
  
Es gibt einen absolute und eine relative Refraktärzeit. Die relative macht noch ein Zittern des Herzmuskels unter bestimmten Umständen möglich. Wir sprechen dann vom [[Kammerflimmern]] oder -flattern, einer lebensgefährlichen Situation, weil auch dann kein [[Blut]] gefördert werden kann. Hier kann ein Elektroschock helfen, das Herz wieder zu seinem ursprünglichen Rhythmus zurückkehren zu lassen.
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Es gibt eine absolute und eine relative Refraktärzeit. Die relative macht noch ein Zittern des Herzmuskels unter bestimmten Umständen möglich. Wir sprechen dann vom [[Kammerflimmern]] oder -flattern, einer lebensgefährlichen Situation, weil auch dann kein [[Blut]] gefördert werden kann. Hier kann ein Elektroschock helfen, das Herz wieder zu seinem ursprünglichen [[Herzrhythmus|Rhythmus]] zurückkehren zu lassen.
  
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Bei [[Nervenzellen]] sorgt die Refraktärzeit im [[Axon]] dafür, dass das Signal nicht wieder über die gerade erregte Stelle zurücklaufen kann.
 
Bei [[Nervenzellen]] sorgt die Refraktärzeit im [[Axon]] dafür, dass das Signal nicht wieder über die gerade erregte Stelle zurücklaufen kann.
  
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https://de.wikipedia.org/wiki/Refrakt%C3%A4rzeit <sub>([https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported Wikipedia CC-by-sa-3.0])</sub>
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Refrakt%C3%A4rzeit <sub>([https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported Wikipedia CC-by-sa-3.0])</sub>
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Aktuelle Version vom 16. April 2019, 22:19 Uhr

Sprachen:
Deutsch • ‎English

Darunter versteht man eine Besonderheit der Herzmuskelzellen, die sich kurz nach einer Kontraktion nicht sofort wieder zusammenziehen können. Dadurch wird eine Verkrampfung des Herzmuskels und damit der folgende Ausfall der Pumpfunktion unmöglich gemacht.

Es gibt eine absolute und eine relative Refraktärzeit. Die relative macht noch ein Zittern des Herzmuskels unter bestimmten Umständen möglich. Wir sprechen dann vom Kammerflimmern oder -flattern, einer lebensgefährlichen Situation, weil auch dann kein Blut gefördert werden kann. Hier kann ein Elektroschock helfen, das Herz wieder zu seinem ursprünglichen Rhythmus zurückkehren zu lassen.

Bei Nervenzellen sorgt die Refraktärzeit im Axon dafür, dass das Signal nicht wieder über die gerade erregte Stelle zurücklaufen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Refrakt%C3%A4rzeit (Wikipedia CC-by-sa-3.0)