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Pufferfunktion/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die ständig anfallenden Abbauprodukte der Zellen und die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Verdauungsapparat könnte der pH-Wert des Blutes immer wieder nach oben oder unten verschoben werden. Das würde negative Folgen für den Stoffwechsel mit sich bringen. Um das zu verhindern, besitzt das Blut eine erhebliche Pufferkapazität. Diese wird von Puffersystemen geleistet. Unter Puffersystemen verstehen wir Gemische aus schwachen Säuren und starken Basen bzw. umgekehrt. Sie sind in der Lage, pH-Wert-Veränderungen des Blutes entgegegenzuwirken, indem sie freie Wasserstoffionen (H+) bzw. Hydroxidionen (OH -) Überschüsse binden.
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Das [[Blut]] hat einen [[PH-Wert|ph-Wert]] zwischen 7,35 und 7,45. Die Stoffwechselvorgänge des Blutes sind davon abhängig, dass dieser Wert eingehalten wird.
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Andererseits werden dauernd Abbauprodukte der [[Zelle]]n oder Nährstoffen aus dem Verdauungsapparat vom Blut aufgenommen. Diese haben eine Wirkung auf den ph-Wert.  
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Daher gibt es im  Blut Regulationskräfte, die eine Überschreitung bzw. Unterschreitung des ph-Wertes verhindern. Dies sind die Puffersysteme. Unter Puffersystemen verstehen wir Gemische aus schwachen [[Säure]]n und starken [[Base]]n bzw. umgekehrt. Sie sind in der Lage, den pH-Wert-Veränderungen des Blutes entgegegenzuwirken, indem sie freie [[Wasserstoff]]ionen (H+) bzw. Hydroxidionen (OH -) Überschüsse binden.

Version vom 20. Februar 2022, 06:14 Uhr

Sprachen:

Das Blut hat einen ph-Wert zwischen 7,35 und 7,45. Die Stoffwechselvorgänge des Blutes sind davon abhängig, dass dieser Wert eingehalten wird.

Andererseits werden dauernd Abbauprodukte der Zellen oder Nährstoffen aus dem Verdauungsapparat vom Blut aufgenommen. Diese haben eine Wirkung auf den ph-Wert.

Daher gibt es im Blut Regulationskräfte, die eine Überschreitung bzw. Unterschreitung des ph-Wertes verhindern. Dies sind die Puffersysteme. Unter Puffersystemen verstehen wir Gemische aus schwachen Säuren und starken Basen bzw. umgekehrt. Sie sind in der Lage, den pH-Wert-Veränderungen des Blutes entgegegenzuwirken, indem sie freie Wasserstoffionen (H+) bzw. Hydroxidionen (OH -) Überschüsse binden.