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Rigor: Unterschied zwischen den Versionen

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Rigor ist ein medizinischer Begriff für Muskelstarre. Er kommt durch eine Erhöhung des Muskeltonus zustande und zwar bei gleichzeitiger, zentral gesteuerter Aktivierung von Muskeln samt ihren Gegenspielern. Betroffene empfinden ein Steifigkeitsgefühl mit teilweise ziehenden Missempfindungen. Alle lebenden Muskeln haben eine bestimmte Grundspannung, den sogenannten Ruhetonus. Dieser wird durch das ZNS gesteuert und reguliert. Dabei spielen sowohl das pyramidal-  als auch vor allem das extrapyramidalmotorische System eine Rolle. Der Rigor entsteht dabei als Funktionsstörung des extrapyramidal-motorischen Systems dessen Kerngebiete sich im Mittelhirn befinden.
 
Rigor ist ein medizinischer Begriff für Muskelstarre. Er kommt durch eine Erhöhung des Muskeltonus zustande und zwar bei gleichzeitiger, zentral gesteuerter Aktivierung von Muskeln samt ihren Gegenspielern. Betroffene empfinden ein Steifigkeitsgefühl mit teilweise ziehenden Missempfindungen. Alle lebenden Muskeln haben eine bestimmte Grundspannung, den sogenannten Ruhetonus. Dieser wird durch das ZNS gesteuert und reguliert. Dabei spielen sowohl das pyramidal-  als auch vor allem das extrapyramidalmotorische System eine Rolle. Der Rigor entsteht dabei als Funktionsstörung des extrapyramidal-motorischen Systems dessen Kerngebiete sich im Mittelhirn befinden.
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Aktuelle Version vom 16. April 2019, 22:20 Uhr

Sprachen:
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Rigor ist ein medizinischer Begriff für Muskelstarre. Er kommt durch eine Erhöhung des Muskeltonus zustande und zwar bei gleichzeitiger, zentral gesteuerter Aktivierung von Muskeln samt ihren Gegenspielern. Betroffene empfinden ein Steifigkeitsgefühl mit teilweise ziehenden Missempfindungen. Alle lebenden Muskeln haben eine bestimmte Grundspannung, den sogenannten Ruhetonus. Dieser wird durch das ZNS gesteuert und reguliert. Dabei spielen sowohl das pyramidal- als auch vor allem das extrapyramidalmotorische System eine Rolle. Der Rigor entsteht dabei als Funktionsstörung des extrapyramidal-motorischen Systems dessen Kerngebiete sich im Mittelhirn befinden.