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Atemregulation: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kohlenstoffdioxidpartialdruck PaCO<sub>2</sub> und der Sauerstoffpartialdruck PaO<sub>2</sub>steuern die Atmung in erster Linie. Dazu kommt noch der pH des Blutes, der die Atmung benutzt, um innerhalb der lebensnotwendigen Grenzen zu bleiben.
 
Der Kohlenstoffdioxidpartialdruck PaCO<sub>2</sub> und der Sauerstoffpartialdruck PaO<sub>2</sub>steuern die Atmung in erster Linie. Dazu kommt noch der pH des Blutes, der die Atmung benutzt, um innerhalb der lebensnotwendigen Grenzen zu bleiben.
  
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Dabei helfen Chemorezeptoren, nervale Reize aus dem Lungenbereich und Impulse aus dem Gehirn. Die Blutgerinnung-Hirn-Schranke ist durchlässig für CO<sub>2</sub>, dadurch können Rezeptoren den Kohlenstoffdioxidpartialdruck im Liquor messen. Von dort wird die Atemfrequenz gesteuert, wobei das Kohlenstoffdioxid Priorität gegenüber dem Sauerstoff hat.  
 
Dabei helfen Chemorezeptoren, nervale Reize aus dem Lungenbereich und Impulse aus dem Gehirn. Die Blutgerinnung-Hirn-Schranke ist durchlässig für CO<sub>2</sub>, dadurch können Rezeptoren den Kohlenstoffdioxidpartialdruck im Liquor messen. Von dort wird die Atemfrequenz gesteuert, wobei das Kohlenstoffdioxid Priorität gegenüber dem Sauerstoff hat.  
  
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Das heißt, dass '''unsere Atmung grundsätzlich vor allem durch das CO<sub>2</sub> und weniger durch das O<sub>2</sub> im Blut gesteuert wird'''.
 
Das heißt, dass '''unsere Atmung grundsätzlich vor allem durch das CO<sub>2</sub> und weniger durch das O<sub>2</sub> im Blut gesteuert wird'''.
  
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Nur bei schweren Lungenkrankheiten bekommt der Sauerstoffpartialdruck eine regulierende Wirkung, wenn der PaCO<sub>2</sub> chronisch erhöht ist und sich die Atmung darauf eingestellt hat. Wenn dann der PaO<sub>2</sub> erniedrigt ist, löst das auch eine Stimulation der Atmung aus.
 
Nur bei schweren Lungenkrankheiten bekommt der Sauerstoffpartialdruck eine regulierende Wirkung, wenn der PaCO<sub>2</sub> chronisch erhöht ist und sich die Atmung darauf eingestellt hat. Wenn dann der PaO<sub>2</sub> erniedrigt ist, löst das auch eine Stimulation der Atmung aus.
  
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https://flexikon.doccheck.com/de/Atemregulation
 
https://flexikon.doccheck.com/de/Atemregulation
 
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Version vom 7. März 2022, 06:44 Uhr

Der Kohlenstoffdioxidpartialdruck PaCO2 und der Sauerstoffpartialdruck PaO2steuern die Atmung in erster Linie. Dazu kommt noch der pH des Blutes, der die Atmung benutzt, um innerhalb der lebensnotwendigen Grenzen zu bleiben.

Dabei helfen Chemorezeptoren, nervale Reize aus dem Lungenbereich und Impulse aus dem Gehirn. Die Blutgerinnung-Hirn-Schranke ist durchlässig für CO2, dadurch können Rezeptoren den Kohlenstoffdioxidpartialdruck im Liquor messen. Von dort wird die Atemfrequenz gesteuert, wobei das Kohlenstoffdioxid Priorität gegenüber dem Sauerstoff hat.

Das heißt, dass unsere Atmung grundsätzlich vor allem durch das CO2 und weniger durch das O2 im Blut gesteuert wird.

Nur bei schweren Lungenkrankheiten bekommt der Sauerstoffpartialdruck eine regulierende Wirkung, wenn der PaCO2 chronisch erhöht ist und sich die Atmung darauf eingestellt hat. Wenn dann der PaO2 erniedrigt ist, löst das auch eine Stimulation der Atmung aus.

https://flexikon.doccheck.com/de/Atemregulation