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Als Ödem bezeichnet man den Austritt von [[serös|seröser]] Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem und deren Ansammlung im Gewebe (Gewebsspalten von Haut oder Schleimhaut, aber auch in Nervengewebe, im [[Interstitium]] [[Parenchym|parenchymatöser Organe]]; ferner [[interzellulär]] und interfibrillär). Es ist eine Volumenzunahme der [[interstitiell|interstitiellen]] Gewebsflüssigkeit, zum Teil auch des [[Intrazellulärraum|Intrazellulärraums]], infolge von [[venös|venösem]] Rückstau oder bei Störungen des [[Elektrolyte| Elektrolythaushalts]] und des [[Säure-Basen-Haushalt|Säure-Basen-Gleichgewichts]]. Im klinischen Alltag bezeichnet man mit dem Begriff Ödem vor allem als Schwellung des Gewebes wahrnehmbare Flüssigkeitsansammlungen in der Subkutis oder Flüssigkeitsansammlungen in bestimmten Organen (beispielsweise Lungen- und Hirnödem).
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Als Ödem bezeichnet man den Austritt von [[serös|seröser]] Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem und deren Ansammlung im Gewebe (Gewebsspalten von Haut oder Schleimhaut, aber auch in Nervengewebe, im [[Interstitium]] [[Parenchym|parenchymatöser Organe]]; ferner [[interzellulär]] und interfibrillär). Es ist eine Volumenzunahme der [[interstitiell|interstitiellen]] Gewebsflüssigkeit, zum Teil auch des [[Intrazellulärraum|Intrazellulärraums]], infolge von [[venös|venösem]] Rückstau oder bei Störungen des [[Elektrolyte| Elektrolythaushalts]] und des [[Säure-Basen-Haushalt|Säure-Basen-Gleichgewichts]].  
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Im klinischen Alltag bezeichnet man mit dem Begriff Ödem vor allem als Schwellung des Gewebes wahrnehmbare Flüssigkeitsansammlungen in der Subkutis oder Flüssigkeitsansammlungen in bestimmten Organen (beispielsweise Lungen- und Hirnödem).
  
 
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Version vom 13. September 2016, 15:25 Uhr

Als Ödem bezeichnet man den Austritt von seröser Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem und deren Ansammlung im Gewebe (Gewebsspalten von Haut oder Schleimhaut, aber auch in Nervengewebe, im Interstitium parenchymatöser Organe; ferner interzellulär und interfibrillär). Es ist eine Volumenzunahme der interstitiellen Gewebsflüssigkeit, zum Teil auch des Intrazellulärraums, infolge von venösem Rückstau oder bei Störungen des Elektrolythaushalts und des Säure-Basen-Gleichgewichts.

Im klinischen Alltag bezeichnet man mit dem Begriff Ödem vor allem als Schwellung des Gewebes wahrnehmbare Flüssigkeitsansammlungen in der Subkutis oder Flüssigkeitsansammlungen in bestimmten Organen (beispielsweise Lungen- und Hirnödem).

https://de.wikipedia.org/wiki/Ödem (Wikipedia CC-by-sa-3.0)