Inhibition (physiologisch)

Verminderung der Erregungsfähigkeit einer Nervenzelle durch Impulse von anderen Nervenzellen (Axonen). Die Reize, die durch die inhibierte Zelle weitergegeben werden, sind geringer oder fallen ganz aus.

Die hemmenden Synapsen bewirken, dass übertragene Reize nicht zu stark werden. Diese Hemmung wird vor allem im Gehirn benutzt, um weniger wichtige Informationen zu unterdrücken. Ein Beispiel ist die hemmende Wirkung von Lichtreizen auf der Netzhaut auf die nebenliegenden Zellen. Schwächere Reize (von schwächerem Licht) werden durch starke Reize (der inhibitorischen Synapsen) der Nachbarzellen gehemmt. So wird ein Grauton neben einem hellen Ton noch dunkler und es entwickelt sich ein stärkerer Kontrast, der die Konturen noch besser sichtbar macht.

Hemmende Synapsen docken meist an den Zellkörper oder das die Erregung weiterleitende Axon an und vermindern oder verhindern so die Weiterleitung von Signalen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Inhibition_(Neuron) (Wikipedia CC-by-sa-3.0)