Metabolic Syndrome

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The metabolic syndrome is a typical disease of civilization and consists of the following diseases (also called fatal quartet):

  1. obesity,
  2. diabetes,
  3. lipometabolic disorders and
  4. hypertension.

The fat distribution pattern is important for the cardiovascular risk: an increased waist circumference plays a significant role. Fat deposits in the abdomen and on the internal organs from are considered a major risk factor for cardiovascular disease. Intra-abdominal fat affects fat and carbohydrate metabolism with the possible consequence of dyslipidemia and diabetes.

Die wichtigsten Störungen beim Metabolischen Syndrom betrifft die Muskelzellen: Geringere Aufnahme von Glukose aus dem Blut. Folge: Ansteigen des Blutzuckers.

  • Fettzellen: Geringere Aufnahme von Blutzucker. Folgen: Blutzuckeranstieg und zusätzlich durch Störung des Fettstoffwechsels vermehrte Freisetzung von Fettsäuren.
  • Leberzellen: Geringere Aufnahme von Blutzucker. Folgen: Blutzuckeranstieg aufgrund mehrerer Ursachen: neben geringerer Glukose-Aufnahme in die Leber zusätzlich vermehrte Glukoseproduktion (Gluconeogenese), sowie Umwandlung von Glykogen in Glukose (Glykogenolyse). Des weiteren auch in der Leber Störung des Fettstoffwechsels mit Anstieg der Blutfette (Triglyzeride, LDL-Cholesterin).
  • Niere: U. a. geringere Ausscheidung von Kochsalz. Folge: Anstieg des Blutdrucks.
  • Gerinnungssystem: Zunehmende Neigung des Bluts zur Gerinnselbildung. Folge: Verstopfung der der Arterien.
  • Endothel (Gefäßinnenwände): Erhöhter Blutzucker, Blutdruck und erhöhte Blutfette führen zu massiven Störungen des Endothelstoffwechsels mit einer chronischen Gefäßwandentzündung. Folge: zunehmende Zerstörung der Gefäße (Arterien).

Wenn die Gefäße zerstört werden und gleichzeitig eine vermehrte Neigung zur Verstopfung der Gefäße besteht, kommt es irgendwann ganz rasch zum Verschluss. Dadurch wird ein Teil eines Organs plötzlich nicht mehr durchblutet. Die Versorgung ist unterbunden, und dieser Teil des Organs geht zu Grunde.

Beim Herzen führt dies zum Herzinfarkt, beim Hirn zum Hirninfarkt (Schlaganfall) und an den Extremitäten zum diabetischen Gangrän.