Endovaskuläre katheterbasierte Aneurysma Repair

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Bei der endovaskulären katheterbasierten Aneurysma Repair (EVAR) wird ein Katheter - meist über die Femoralisarterie - zum betroffenen Bereich vorgeschoben. Dort wird dann unter Röntgenkontrolle eine röhrenförmige Endoprothese entfaltet, der ein Leck in der Gefäßwand zum Beispiel bei der Aortendissektion abdichtet.

Die endovaskuläre Aneurysmaauschaltung mit Stentgrafts wurde bereits in den 1980er Jahren durch den ukrainischen Chirurgen Nikolay L. Volodos beschrieben. Heute gehört die sogenannte EVAR (EndoVaskuläre Aorten Reparatur) zu der Hauptbehandlungsmethode bei Aneurysmen. Die endovaskuläre Aneurysmaausschaltung besteht in einer Punktion der gewählten Zugangsgefäße (in der Regel: A. femoralis communis), dem Einbringen einer ausreichend dimensionierten Schleuse und der Darstellung des Aneurysmas mittels kontrastmittelgestützter digitaler Subtraktionsangiographie (DSA). Nach der Angiographie erfolgt die Positionierung des Prothesenkörpers. Sofern proximale und distale(n) Landezone(n) ausreichend durch die Prothese abgedichtet werden, ist das Aneurysma vom Blutkreislauf abgeschnitten und damit ausgeschaltet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aortenaneurysma#Endovaskul%C3%A4re_Therapie_des_Bauchaortenaneurysmas (Wikipedia CC-by-sa-3.0)