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Harnsäure/en: Unterschied zwischen den Versionen

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2,6,8-Trioxypurin, eine in Alkalien, aber nur schwer in Wasser lösliche Säure. Sie ist das Stoffwechselendprodukt [[Purine|purin]]haltiger Nukleinsäuren, wird beim Menschen in kleinen, bei Vögeln und Kriechtieren in großen Mengen mit dem Harn ausgeschieden. Harnsäure kann unter bestimmten Stoffwechselbedingungen zur Bildung von Nieren- und Blasensteinen führen, bei der [[Gicht]] kommt es zur pathologischen Ablagerung von Harnsäure in Geweben, u.a. auch im Gelenkknorpel.
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2,6,8-Trioxypurine, an acid soluble in alkalis but difficult to dissolve in water. It is the metabolic end product [[Purine|purin]] of nucleic acids containing nucleic acids, is excreted in humans in small, in birds and reptiles in large quantities with the urine. Under certain metabolic conditions, uric acid can lead to the formation of kidney and bladder stones; in [gout] there is a pathological deposition of uric acid in tissues, including in joint cartilage.
  
 
Harnsäure ist das Endprodukt des [[Purinstoffwechsel]]s. Purine entstehen beim Abbau von Purinnukleotiden (Adenin und Guanin) aus der DNS (Deoxyribonukleinsäure) und RNS (Ribonukleinsäure). Daneben erfolgt auch eine Elimination über Speichel und intestinale Sekretion. Die tägliche Ausscheidung beträgt bis zu 1g. Harnsäure ist als schwache Säure nur schlecht in protoniertem Zustand (beispielsweise in Wasser), dagegen gut in basischen Medien löslich. Bei Übersäuerung des Körpers ist die Harnsäure also schlechter löslich. Unter bestimmten Bedingungen kommt es zu einer erhöhten Produktion von Harnsäure; wird dabei im Rahmen der Ausscheidung das Löslichkeitsprodukt überschritten, kann die Harnsäure in den ableitenden Harnwegen, in der Blutbahn oder in bradytrophen (Gewebe mit langsamem Stoffwechsel) Geweben ausfallen und abgelagert werden. Folge dieser Hyperurikämie können Urolithen, Gicht oder Harnsäureinfarkte sein.
 
Harnsäure ist das Endprodukt des [[Purinstoffwechsel]]s. Purine entstehen beim Abbau von Purinnukleotiden (Adenin und Guanin) aus der DNS (Deoxyribonukleinsäure) und RNS (Ribonukleinsäure). Daneben erfolgt auch eine Elimination über Speichel und intestinale Sekretion. Die tägliche Ausscheidung beträgt bis zu 1g. Harnsäure ist als schwache Säure nur schlecht in protoniertem Zustand (beispielsweise in Wasser), dagegen gut in basischen Medien löslich. Bei Übersäuerung des Körpers ist die Harnsäure also schlechter löslich. Unter bestimmten Bedingungen kommt es zu einer erhöhten Produktion von Harnsäure; wird dabei im Rahmen der Ausscheidung das Löslichkeitsprodukt überschritten, kann die Harnsäure in den ableitenden Harnwegen, in der Blutbahn oder in bradytrophen (Gewebe mit langsamem Stoffwechsel) Geweben ausfallen und abgelagert werden. Folge dieser Hyperurikämie können Urolithen, Gicht oder Harnsäureinfarkte sein.
  
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Harns%C3%A4ure <sub>([https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported Wikipedia CC-by-sa-3.0])</sub>
 
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Version vom 16. April 2019, 21:42 Uhr

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2,6,8-Trioxypurine, an acid soluble in alkalis but difficult to dissolve in water. It is the metabolic end product purin of nucleic acids containing nucleic acids, is excreted in humans in small, in birds and reptiles in large quantities with the urine. Under certain metabolic conditions, uric acid can lead to the formation of kidney and bladder stones; in [gout] there is a pathological deposition of uric acid in tissues, including in joint cartilage.

Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels. Purine entstehen beim Abbau von Purinnukleotiden (Adenin und Guanin) aus der DNS (Deoxyribonukleinsäure) und RNS (Ribonukleinsäure). Daneben erfolgt auch eine Elimination über Speichel und intestinale Sekretion. Die tägliche Ausscheidung beträgt bis zu 1g. Harnsäure ist als schwache Säure nur schlecht in protoniertem Zustand (beispielsweise in Wasser), dagegen gut in basischen Medien löslich. Bei Übersäuerung des Körpers ist die Harnsäure also schlechter löslich. Unter bestimmten Bedingungen kommt es zu einer erhöhten Produktion von Harnsäure; wird dabei im Rahmen der Ausscheidung das Löslichkeitsprodukt überschritten, kann die Harnsäure in den ableitenden Harnwegen, in der Blutbahn oder in bradytrophen (Gewebe mit langsamem Stoffwechsel) Geweben ausfallen und abgelagert werden. Folge dieser Hyperurikämie können Urolithen, Gicht oder Harnsäureinfarkte sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Harns%C3%A4ure (Wikipedia CC-by-sa-3.0)