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Darmbakterien: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 18. Mai 2016, 15:06 Uhr

Im Gegensatz zum Dünndarm mit 103 – 107 Zellen/g Stuhl, ist der Dickdarm mit 1011 – 1012 Zellen/g Stuhl sehr dicht besiedelt mit Bakterien die in ihrer Gesamtheit die Darmflora bilden.

Dazu gehören hauptsächlich Escherichia coli, Enterokokken, Bacillus acidophilus und Bacillus bifidus = Lactobacillus bifidus. Diese Bakterien sind für eine intakte Darmwelt unerlässlich. Sie räumen unentwegt den Darm auf. Alle Nahrungsbestandteile, die vorher nicht verdaut wurden, werden von ihnen weiter durch Fäulnis- und Gärungsprozesse abgebaut. Eingedrungene, schädigende Bakterien werden von ihnen bekämpft. So sorgen sie immer für ein gesundes Klima im Darm.

Dieses Gleichgewicht kann jedoch durch verschiedene Einflüsse gestört werden. Beispielsweise können Infektionskrankheiten oder die Einnahme von Antibiotika von Zeit zu Zeit dazu führen, dass sich das Gleichgewicht zu Ungunsten der schädigenden Bakterien verlagert. Die Bakterien der natürlichen Darmflora sind dann zahlenmäßig nicht mehr in der Lage, die Wirkung schädlicher Eindringlinge oder unverdauten Darminhalt auszugleichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Darmflora (Wikipedia CC-by-sa-3.0)