Elektromechanische Dissoziation (EMD)

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Bei EMD (elektromechanischer Dissoziation) oder PEA (pulsloser elektrischer Aktivität) bestehen in der Regel regelmäßige Rhythmen im EKG, ohne eine Herzaktion zu bewirken. Meist äußern sich EMD oder PEA in niederfrequenten, regelmäßigen, breiten und deformierten Kammerkomplexen. Präklinisch kann die EMD nur durch fehlenden Puls diagnostiziert werden und ist darüber definiert. In der Klinik wäre theoretisch die Doppler- oder Echokardiografische Kontrolle nötig. Jeder Herzrhythmus kann klinisch elektromechanisch entkoppelt sein und somit einer EMD oder PEA entsprechen (häufigste Form wäre hier zum Beispiel der bradykarde Sinusrhythmus beim Verblutenden).