PSA

PSA

Version vom 14. Februar 2016, 18:33 Uhr von Import (Diskussion | Beiträge) (Import)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

PSA ist ein Eiweißstoff, den die Prostata produziert. Bei verdächtigem Tastbefund oder einem PSA-Wert über dem Schwellenwert von 4,0 ng/ml wird auch eine Gewebeprobe der Prostata entnommen. Das Prostata-spezifische Antigen (PSA) wird von den Prostatazellen gebildet und mit dem Prostatasekret im Ejakulat ausgeschieden. In geringen Mengen tritt es jedoch auch ins Blut über, wo es mit einem speziellen Labortest bestimmt werden kann. Bei Erkrankungen der Prostata wie Krebs, Entzündungen oder gutartigen Vergrößerungen kann – muss aber nicht - der PSA-Wert im Blutserum ansteigen. Der Nachweis von einem erhöhten PSA-Wert gilt allgemein als ein empfindlicher Marker zur Früherkennung des Prostatakarzinoms. Bei der digital-rektalen Untersuchung kann man aber nur solche Tumoren erkennen, die im hinteren Teil an der Oberfläche der Prostata liegen und bereits eine gewisse Größe erreicht haben. Die Kombination aus der Bestimmung des PSA-Wertes im Blut und der digital-rektale Untersuchung hat daher die höchste Erkennungsrate für das Prostatakarzinom.