D-Hormon

D-Hormon

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Das vom Körper selbst synthetisierte Pro-D-Hormon ist Cholekalziferol bzw. (früher) Vitamin D3. Dieses entsteht unter UV-B Einfluss in der Haut aus einem Cholesterinderivat, das in der Leber gebildet wird. Die eigentliche Wirkform von D3 ist das Kalzitriol, das in der Niere synthetisiert wird. In der Nahrung kommt das D3 im Wesentlichen in Fettfischen vor oder wird den Lebensmitteln als Nahrungsergänzungsmittel zugefügt.

Es hat im Körper die Funktion eines sogenannten Prohormons und wird zum Hormon Kalzitriol umgewandelt. Aufgrund seiner Entstehung und Wirkung wird Vitamin D als hormonähnlich angesehen. Es spielt vor allem im Stoffwechsel der Mineralstoffe Kalzium und Phosphat eine wichtige Rolle, daher ist es für den Knochenaufbau äußerst wichtig. Kalzitriol fördert unter anderem die Calciumaufnahme aus dem Darm und steuert so zusammen mit der Nebenschilddrüse den Calciumspiegel im Blut. Bei Niereninsuffizienz wird weniger Kalzitriol in der Niere gebildet und es entwickelt sich ein Calciummangel (Hypokalzämie).

Es trägt dazu bei, die Knochen-Stammzellen zu differenzieren, hilft bei der ausgeglichenen Regulation des Kalziumauf und -abbaus und verhindert die Freisetzung von überschüssigem Kalzium aus den Knochen. Ein D-Hormon-Mangel führt mittelfristig bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Calcitriol

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