Humane Immundefizienz-Virus (HIV, engl.: Human immunodeficiency virus) – auch Menschliches Immunschwäche-Virus – ist ein Virus, das zur Familie der Retroviren und zur Gattung der Lentiviren gehört. Eine Ansteckung führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationsphase zu Aids (acquired immunodeficiency syndrome, erworbenes Immundefektsyndrom), einer derzeit noch unheilbaren Immunschwächekrankheit.Die Verbreitung von HIV hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer Pandemie entwickelt, an der nach Schätzungen der Organisation UNAIDS bisher etwa 25 Millionen Menschen gestorben sind. Etwa 33,2 Millionen Menschen sind mit dem Virus infiziert.[1] In Deutschland lebten Ende 2007 rund 59.000 Menschen mit HIV, darunter etwa 47.000 Männer, rund 8.500 Frauen und rund 400 Kinder. Bei 8.700 Personen war AIDS bereits ausgebrochen. Im Jahr 2006 kam es zu ungefähr 2.700 Neuinfektionen.[2] In der ersten Jahreshälfte 2007 wurden 1.334 Neuinfektionen registriert, 9 % mehr als im Vorjahreszeitraum (1.224), wobei 64 % der Neuinfektionen homosexuelle Männer betrafen.[3] In Österreich infizierten sich im Jahr 2005 insgesamt 453 Menschen mit HIV. In der Schweiz leben etwa 20.000 HIV-Infizierte und etwa 2.700 AIDS-Kranke.[4]Dieser Artikel beschreibt HI-Viren und ihre Eigenschaften. Die durch HIV verursachte Erkrankung (Symptome, Untersuchung, Verlauf, Therapie, Vorbeugung usw.) wird im Artikel Aids dargestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/HIV