Eine adäquate Lagerung ist eine Therapieform und kann erst nach Stellen einer entsprechenden Verdachtsdiagnose erfolgen. Bis dahin wird der Patient in der eingenommenen und meist für ihn als angenehm empfundenen Position belassen.
Kopftief- oder Flachlagerung bei Volumenmangelschock oder vagaler Synkope vom vasopressorischen Typ (= relativer Volumenmangel)
Stabile Seitenlagerung bei Bewußtlosen mit Spontanatmung und erhaltenem Kreislauf
Lagerung mit erhöhtem Oberkörper in annähernd sitzender Position (Oberkörper hoch, Beine tief) bei Patienten mit kardialen Symptomen und im kardiogenen Schock auch bei schwerer Hypotonie
Lagerung mit erhöhtem Oberkörper bei V.a. Hirndruck
Tieflagerung einer Extremität bei arterieller Perfusionsstörung
Hochlagern einer Extremität bei venöser Perfusionsstörung oder nach traumatischer Schädigung bei erhaltener arterieller Perfusion