Perorale Applikation

Die orale Applikation ist die häufigste Art der Arzneistoffverabreichung. Die dafür geeignete Arzneiform (Tablette Dragée, Kapsel) lässt sich relativ leicht herstellen und die Verabreichung ist einfach und bequem. Vorteil ist die problemlose Aufnahme und damit Selbsteinnahmemöglichkeit durch den Patienten, welche vor allem für die Langzeittherapie eine weitgehend unverzichtbare Voraussetzung ist. Eingrenzungen der oralen Applikation ergeben sich bei Dringlichkeit (Vitalindikation), bei bewusstlosen, bei magendarmempfindlichen und bei nicht kooperativen PatientInnen (z.B. Gefahr der Über- bzw. Unterdosierung) und bei oral nicht genügend resorbierbaren Stoffen.