Prostaglandin

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durch v. Euler in der Samenflüssigkeit entdeckte und in der - falschen - Annahme, sie würden in der Prostata gebildet, nach dieser benannte Stoffe. Prostaglandine werden in den verschiedensten Körpergeweben aus →Arachidonsäure gebildet und entfalten dort als besonders kurzlebige Zwischenprodukte, bereits in geringsten Konzentrationen vielfältige Wirkungen; besondere Bedeutung der Prostglandine bei der lokalen Regulation der Durchblutung (Entzündungsreaktion), bei endo- und exokriner Drüsenfunktion, Schwangerschaft und Geburt; gelten als membranständige Schutzfaktoren mit pathophysiologischer Bedeutung bei Schmerz, Fieber und Entzündung.

Sie wird aus Arachidonsäure durch das Enzym Cyclooxygenase gebildet. Die Prostaglandine haben vor allem als PGE2 und PGE1 eine direkte relaxierende Wirkung auf die Gefäßmuskulatur. Sie erweitern die meisten Gefäße und erhöhen deren Permeabilität es kommt zur Senkung des peripheren Widerstandes und des arteriellen Blutdrucks. Sie wirken als Enzündungsmediatoren.

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