Störungen beim Metabolischen Syndrom

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Die wichtigsten Störungen beim Metabolischen Syndrom sind: Muskelzellen: Geringere Aufnahme von Glukose aus dem Blut. Folge: Ansteigen des Blutzuckers. Fettzellen: Geringere Aufnahme von Blutzucker. Folgen: Blutzuckeranstieg und zusätzlich durch Störung des Fettstoffwechsels vermehrte Freisetzung von Fettsäuren. Leberzellen: Geringere Aufnahme von Blutzucker. Folgen: Blutzuckeranstieg aufgrund mehrerer Ursachen: neben geringerer Glukose-Aufnahme in die Leber zusätzlich vermehrte Glukoseproduktion (Gluconeogenese), sowie Umwandlung von Glykogen in Glukose (Glykogenolyse). Des weiteren auch in der Leber Störung des Fettstoffwechsels mit Anstieg der Blutfette (Triglyzeride, LDL-Cholesterin). Niere: U. a. geringere Ausscheidung von Kochsalz. Folge: Anstieg des Blutdrucks. Gerinnungssystem: Zunehmende Neigung des Bluts zur Gerinnselbildung. Folge: Verstopfung der der Arterien.Endothel (Gefäßinnenwände): Erhöhter Blutzucker, Blutdruck und erhöhte Blutfette