Testosteron

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Das Testosteron zählt zur Gruppe der Androgene und ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Es wird in den sogenannten Leydig-Zwischenzellen gebildet, die sich zwischen den Hodenkanälchen und den dazugehörenden Blutgefäßen liegen.

Auch bei Frauen wird in den Eierstöcken und in der Nebennierenrinde Testosteron in geringen Mengen produziert. Es steigert die Libido der Frau, führt aber bei einem Überschuss zu einer allgemeinen Vermännlichung bzw. zur sogenannten Virilisierung. Im männlichen Körper bewirkt Testosteron die Entwicklung der Geschlechtsorgane, die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale (Behaarungs- und Fettverteilungsmuster, tiefe Stimme) und die Samenbildung. Im männlichen und im weiblichen Körper trägt Testosteron zum Wachstum der Knochen in der Entwicklungsphase bei, erhöht die Muskelmasse und senkt das Cholesterin im Blut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Testosteron (Wikipedia CC-by-sa-3.0)