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Axon: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Axon ist ein Fortsatz der [[Neuron]]e, der, wenn nötig, sehr lang sein. Über die Axone der Neurone werden die Reize als elektrisches Signal gesendet. Durch die Unterbrechung der elektrischen Reizleitung in den [[Synapse]]n kann es nicht zu Kurzschlüssen oder ungewollten Rückflüssen kommen. Die [[Neurotransmitter]] in den Synapsen sind kleine chemische Moleküle, die in den [[Vesikel]]n der [[Synapse]]n gespeichert werden und die chemische Übertragung von Impulsen übernehmen.  
 
Das Axon ist ein Fortsatz der [[Neuron]]e, der, wenn nötig, sehr lang sein. Über die Axone der Neurone werden die Reize als elektrisches Signal gesendet. Durch die Unterbrechung der elektrischen Reizleitung in den [[Synapse]]n kann es nicht zu Kurzschlüssen oder ungewollten Rückflüssen kommen. Die [[Neurotransmitter]] in den Synapsen sind kleine chemische Moleküle, die in den [[Vesikel]]n der [[Synapse]]n gespeichert werden und die chemische Übertragung von Impulsen übernehmen.  
  
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Lange Axone werden bei [[efferent]]en und [[afferent]]en [[Nervenzellen]] des [[Nervensystem]]s gebraucht, die damit Informationen über weite Strecken im Körper leiten können. Im Gehirn und im [[Enterisches Nervensystem (ENS)|enterischen Nervensystem]] sind die Axone kürzer, weil die dortigen Zellen der Informationsverarbeitung und weniger der Weiterleitung dienen.
  
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Bei markhaltigen, also mit einer myelinbildenden [[Gliazellen|Gliazelle]] umgebenen Nervenfasern fließen die [[Ionen]]<nowiki>ströme</nowiki> mit geringem Verlust von [[Ranvierring|Ranvier-Schnürring]] zu Ranvier-Schnürring. Nur im Bereich der Ranvierringe wird die [[Zellmembran]] [[Depolarisation|depolarisiert]] und ein [[Aktionspotential]] ausgelöst. Das AP springt also von Ranvierring zu Ranvierring, weshalb diese Form der Erregungsausbreitung auch saltatorische Erregungsleitung genannt wird.
 
Bei markhaltigen, also mit einer myelinbildenden [[Gliazellen|Gliazelle]] umgebenen Nervenfasern fließen die [[Ionen]]<nowiki>ströme</nowiki> mit geringem Verlust von [[Ranvierring|Ranvier-Schnürring]] zu Ranvier-Schnürring. Nur im Bereich der Ranvierringe wird die [[Zellmembran]] [[Depolarisation|depolarisiert]] und ein [[Aktionspotential]] ausgelöst. Das AP springt also von Ranvierring zu Ranvierring, weshalb diese Form der Erregungsausbreitung auch saltatorische Erregungsleitung genannt wird.
  
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https://de.wikipedia.org/wiki/Axon <sub>([https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported Wikipedia CC-by-sa-3.0])</sub>
 
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Aktuelle Version vom 16. April 2019, 21:23 Uhr

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Das Axon ist ein Fortsatz der Neurone, der, wenn nötig, sehr lang sein. Über die Axone der Neurone werden die Reize als elektrisches Signal gesendet. Durch die Unterbrechung der elektrischen Reizleitung in den Synapsen kann es nicht zu Kurzschlüssen oder ungewollten Rückflüssen kommen. Die Neurotransmitter in den Synapsen sind kleine chemische Moleküle, die in den Vesikeln der Synapsen gespeichert werden und die chemische Übertragung von Impulsen übernehmen.

Lange Axone werden bei efferenten und afferenten Nervenzellen des Nervensystems gebraucht, die damit Informationen über weite Strecken im Körper leiten können. Im Gehirn und im enterischen Nervensystem sind die Axone kürzer, weil die dortigen Zellen der Informationsverarbeitung und weniger der Weiterleitung dienen.

Bei markhaltigen, also mit einer myelinbildenden Gliazelle umgebenen Nervenfasern fließen die Ionenströme mit geringem Verlust von Ranvier-Schnürring zu Ranvier-Schnürring. Nur im Bereich der Ranvierringe wird die Zellmembran depolarisiert und ein Aktionspotential ausgelöst. Das AP springt also von Ranvierring zu Ranvierring, weshalb diese Form der Erregungsausbreitung auch saltatorische Erregungsleitung genannt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Axon (Wikipedia CC-by-sa-3.0)