Basismaßnahmen der Reanimation

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Die Basismaßnahmen der Reanimation sind Teil der „Chain of Survival“ bei Notfallpatienten.

Diese „Kette des Überlebens“ beim Auffinden einer bewußtlosen Person bedeutet:

Sofortige Alarmierung des Notarztes

Früher Beginn der Basismaßnahmen der Reanimation = BLS (basic life support)

Frühestmögliche Defibrillation

Erweiterte Maßnahmen der Reanimation = ACLS (advanced cardiac life support)

Als Basismaßnahmen der Reanimation werden die früher als „ABC-Regel“ bekannten Ersthelfermaßnahmen bezeichnet. Nach der Alarmierung des Notarztes beginnt der Ersthelfer nach Feststellen der Bewußtlosigkeit des Atem- und Kreislaufstillstandes mit Beatmung und Herzdruckmassage. Diese Techniken sollten jedem bekannt sein und ihre Durchführung muß immer wieder geübt werden. Hierdurch wird selten eine echte Wiederbelebung erreicht werden können, aber die Zeit in der der Patient mit Defibrillator und den ACLS-Maßnahmen des Notarztes erfolgreich wiederbelebt werden kann wird möglicherweise verlängert. MERKE: Verhältnis Herzdruckmassage : Beatmung bei Ein-Helfer - Methode 15:2, bzw. bei Zwei-Helfer – Methode 30:2. Die Frequenz der Herzdruckmassage beträgt 100-120/min., was durch die Unterbrechung bei Beatmung einer ungefähren Frequenz von 70 bis 80/min. entspricht.